2022: „99 Punkte Für einen kühlen und windigen Weinberg hat dieser Wein eine außergewöhnliche Tiefe an Aromen von schwarzen Früchten, darunter Maulbeeren, und ein Hauch von Rauch trägt erheblich zur Spannung bei. Der extrem konzentrierte, mittelkräftige Gaumen hat eine atemberaubende mineralische Frische, die diesen Wein absolut einzigartig macht. Diamantheller Abgang mit enormer Energie. Jahrzehntelanges Alterungspotenzial. Begrenzte Produktion. Jetzt trinkbar, aber am besten ab 2026.“

2022: 93 „Der Pinot Noir vom Lorcher Schlossberg schließt im Jahrgang 2022 an seine starken Vorgänger an, ist faszinierend eindringlich und konzentriert, zeigt rote und dunkle Früchte, Johannisbeeren, etwas Holunder, ist faszinierend harmonisch und komplex im Mund, fruchtbetont und frisch, besitzt viel Druck, Kraft und Länge, ist unter den vielen großen Chat Sauvage-Lagen-Pinot Noir derjenige, der über das letzte Jahrzehnt hinweg die meiste Konstanz bewiesen hat.“

2021: 94 „Der kühle Jahrgang 2021 steht den Rotweinen von Chat Sauvage bestens, da die auf Intensität und Extraktion basierende Stilistik des Weinguts sehr gut zur moderaten Reife und Säure des Jahrgangs passt. Luft braucht auch der Pinot Noir vom Lorcher Schlossberg, der am Anfang sehr verschlossen wirkt, sich mit der Zeit aber als einer der spannendsten Chat-Sauvage-Weine der vergangenen Jahre herausstellt. Er ist ausgereift, kompakt, herrlich kraftvoll, ist dabei nie zu üppig oder zu angestrengt, aromatisch zeigen sich Noten von hellrotem Steinobst sowie rote Johannisbeere, Sanddorn und dezent Holunderbeeren, heller Tabak und Bleistiftmine – ein fordernder und sehr komplexer Wein.“

2022: „96Jugendliche Nase mit dunklen Beeren, feinem Rauch, Tabak, Teer. Gaumen und Struktur stellen sich kompromisslos in den Dienst des Terroirs, der Jahrgang ermöglicht belastbarenGerbstoff mit adretter Adstringenz, extrem dicht im Extrakt, mineralisch, lang und charakterstark. Für die Langstrecke.“

2021: „95+ Ein insgesamt noch verschlossener, aber Komplexität andeutender Duft: Gesteinsmehl, Hagebutte, Menthol. Der Gaumen eröffnet für einen kurzen Moment cremig, dann stellen trockene Gerbstoffe und Salzigkeit die Geschmeidigkeit in den Hintergrund, die Säure ist komplett mit dem Körper verschmolzen.“